Montag, 4. November 2019

Bossy Nights

~ ~ Bossy Nights ~ ~

~ ~ Um was geht es? ~ ♥~
Peyton möchte gerne selbstständig werden und kündigt daher ihren bisherigen Job. Doch nur weil sie kündigt, möchte sie danach nicht aufhören für die Firma zu arbeiten, sondern gerne als Selbstständige die Aufträge mit annehmen.
Das erklärt sie auch dem CEO der Firma, dem gutaussehenden Rome Blackburn.
Doch das Gespräch läuft nicht so wie sie dachte und nach ein wenig Alkohol und einer anonymen Email geht die Geschichte dann so richtig los.

~ ~ Meine Meinung ~ ~
Uff. Ich weiß gar nicht, wie ich am besten anfangen soll, euch zu erklären, warum ich diese Geschichte nicht mochte.
Ist es die vorhersehbare Story? Nein, obwohl natürlich ein Vielleser von Liebesromanen in etwa weiß, in welche Richtung das Buch geht. Aber das hat mich nicht gestört.
Sind es die Charaktere?
Eigentlich fand ich es sehr angenehm, wie Peyton war und Rome hat ja auch das übliche Bild eines CEO vertreten, womit ich charakterlich kein Problem hatte.
Es war eher die Ausdrucksweise, die Sprachgewalt und die Gedankengänge der beiden, die mich ab dem dritten Kapitel eigentlich nur noch gestört hat.

Ja, ich weiß, es ist eine vorhersehbare Erotik-Liebesgeschichte und die beiden werden auf kurz oder lang im Bettchen landen und sich nacheinander verzehren und an nichts anderes mehr denken können, als an den anderen. Das weiß ich und das stört mich selten in Büchern, aber hier war es so platt geschrieben, dass ich zu oft mit dem Kopf schütteln musste.

Die Gedankengänge und dieses absolute Verzehren nacheinander, obwohl man noch nie wirklich was miteinander zu tun gehabt hatte und wie Rome so extrem auf diese Mail reagiert hat, waren mir einfach zu viel.

Das gestehe ich ehrlich und ich weiß, dass ich da einigen vermutlich auf den Schlips trete, die genau das mochten.

Aber für mich muss eine Liebesgeschichte packend sein, witzig und charmant.
Gerade letzter Punkt zeigt sich im Ausdruck der Autorin, der Art und Weise etwas zu beschreiben und den Leser zu verzaubern.

Das ist dem Autorenduo leider bei mir überhaupt nicht gelungen. Vom Stil er erinnerte es mich auch stark an ein Schreib-RPG, wo der eine, den einen Charakter und der andere eben den anderen Charakter schreibt. Als hätten sich die Autorinnen gegenseitig aufgeputscht, statt ein Werk zu erschaffen, dass in einem einheitlichen Stil verfasst wurde.

Vielleicht fällt mir gerade letzter Punkt auch nur so sehr auf, weil ich auch mit einer Freundin jahrelang alle möglichen Geschichten in RPG-Stil zu Papier gebracht habe. Ich weiß es nicht, aber der Schreibstil in diesem Buch war für mich nicht stimmig, was eben zu den oben genannten Dingen auch noch hinzukommt.

Ich kann die Geschichte daher leider nicht ehrlichen Herzens empfehlen.

Wer sie aber gerne lesen mag: Sie ist wie jede andere klassische Liebesgeschichte zwischen Angestellte/Frau und CEO. Die Story an sich ist gut, aber eben nicht die Art, wie sie rübergebracht wurde.

Ich vergebe daher 2,5 Sterne und entscheide mich auch dazu, nichts mehr von dem Autorenduo zu lesen.

~ ~ Fazit des Buches ~ ~
Leider anders als erwartet vom Schreibstil her

2,5 von 5 Sternen

eure Nicky
von >Die Librellis<